Herbst Rallye Dobersberg 2015
 
Team-Pressemeldungen - Herbst Rallye Dobersberg 2015:
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Vorschau Wagner / Wögerer: ARC-Titelkandidat im ersten Lehrjahr!:

Fünf Rallyes, fünf Zielankünfte – bereits feststehender Junior-Champion der Austrian Rallye Challenge und vor dem ARC-Finale nur einen Punkt vom Gesamttitel entfernt – kaum ein Rallyepilot kann in seinem Premierenjahr eine derartige Erfolgsquote vorweisen. Der 20-jährige Julian Wagner ist Österreichs große Hoffnung am Rallyehimmel!

Foto: Daniel Fessl

Noch vor einem Jahr war Julian Wagner der neue Ford Racing Rookie – unter rund 400 Teilnehmern konnte sich der damals 19-Jährige durchsetzen, der Preis war ein Ford Fiesta R1-Rallyeauto. So kam Julian, der Bruder des bereits bekannten Rallyepiloten Simon Wagner zu seinem Rallyedebüt, das er im März 2015 im Rahmen der Schneerosen-Rallye gab.

Drei Rallyes wurden mit dem Ford Fiesta R1 absolviert – danach wechselte der Oberösterreicher auf einen Mitsubishi Lancer Evo III aus dem Hause Race Rent Austria, mit dem er bei der Weiz-Rallye, bei seinem ersten Auftritt in der Rallye-Staatsmeisterschaft (ORM) gleich einmal den Klassensieg und den Sieg im Rallyepokal der OSK einfahren konnte.

Champion der Junior ARC:

In der Austrian Rallye Challenge krönte sich der von der Sonnenbrillenmarke „Excape“ und dem „Autoland Hinterleitner“ unterstützte Julian Wagner bereits im vorletzten Lauf, bei der Niederbayern-Rallye zum neuen Champion der Junior ARC.

Beim großen Saisonfinale in Dobersberg, bei der neu aufgestellten Herbst-Rallye am kommenden Samstag, den 3. Oktober kann sich Julian Wagner in seinem Premierenjahr zum Meister der Austrian Rallye Challenge küren – er liegt in der Gesamtwertung nur einen Zähler hinter dem Ungarn Daniel Fischer zurück.

Ankunftsrate 100 %:

Freilich: Fischer sitzt in einem Subaru Impreza CG8, der rein technisch betrachtet überlegen ist, so ist er beispielsweise mit einem sequentiellen Getriebe ausgestattet und leistet zudem auch mehr PS.

Aus diesem Grund möchte Julian Wagner das Grande Finale der ARC taktisch angehen: „Es wird sicher recht spannend, wer am Ende den Titel holen wird. Aber ich weiß auch, dass ich es aus eigener Kraft heraus nicht schaffen werde, weil wir rein technisch keine Chance gegen den Subaru haben. Ich werde daher vor allem darauf achten, dass ich auch in meiner sechsten Rallye ins Ziel komme – es ist mein erstes Jahr im Rallyesport und wir haben bereits den Juniorentitel in der Tasche. Natürlich freue ich mich auch darüber, dass wir eine hundertprozentige Ankunftsrate haben – woran ganz sicher meine erfahrenen Copiloten einen großen Anteil tragen, wofür ich mich schon jetzt bedanken möchte.“

Erfahrene Copiloten:

Der Hintergrund: Mit Fred Winklhofer, Jürgen Heigl und Ursula Mayrhofer saßen stets erfahrene Rallyegrößen auf dem „heißen Sitz“ des Rallye-Rookies. Beim ARC-Finale wird Christoph Wögerer die Aufgabe des Copiloten wahrnehmen – auch der 38-Jährige kann auf eine langjährige Karriere verweisen und ist dem Rallyesport seit sechs Jahren verbunden.

Julian sagt: „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Christoph die Herbst-Rallye zu bestreiten und finde es großartig, was ARC-Boss Folkrad Payrich hier auf die Beine gestellt hat. Schade finde ich nur, dass die Rallye mit 50 Wertungskilometern recht kurz ausgefallen ist, da ich als Rookie schon immer eine Zeit benötige, bis ich wieder in den Rhythmus reinkomme. Aber okay – diesmal fahren wir auch taktisch und da sollte ich ohnehin nichts riskieren. Ich werde einfach so fahren, wie ich es bislang getan habe – der Rest ergibt sich dann von selbst, das liegt dann eigentlich nicht in unserer Hand. Die Zielankunft ist mir schon alleine deshalb wichtig, weil ich auch das ORM-Finale, die Waldviertel-Rallye absolvieren möchte. Denn ob mit oder ohne ARC-Titel befinde ich mich in meinem ersten Lehrjahr und möchte so viele Kilometer wie möglich abspulen. Ich freue mich jetzt einfach schon sehr auf das bevorstehende Wochenende, auf die schönen Prüfungen und auf die Rallyefans an der Strecke.“

Michael Noir Trawniczek
Presse Julian Wagner

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Beide Zellhofers sind bei der Herbstrallye in Dobersberg am Start:

Max auf einem Ford Fiesta S2000 und Christoph auf dem Suzuki Swift S1600. Der Vater fährt um den Tagessieg, der Sohn absolviert eine weitere Lernstunde.

Foto: Zellhofer Motorsport, Harald Illmer

Am Samstag 3. Oktober 2015 findet in Dobersberg (Niederösterreich) die Herbstrallye als Finallauf der Austrian Rallye Challenge statt. Ursprünglich hätte dieses Finale in Leiben stattfinden sollen. Nachdem Zellhofer Motorsport schon für das dataplexx Racing Team von Wolfgang Rehberger und Veronika Hinteramskogler mit einem Suzuki Swift S1600 in Dobersberg im Einsatz ist, haben sich die Zellhofers erst in letzter Minute entschlossen, ebenfalls ihre Nennung für das Saisonfinale im Waldviertel abzugeben. Wenngleich aber die Gründe für den Einsatz total verschieden sind.

Max Zellhofer wird mit jenem Ford Fiesta S2000 unterwegs sein, mit dem Hermann Neubauer schon in der ÖM für Furore gesorgt hat. Als Beifahrer wird diesmal Jürgen Heigl fungieren und für die richtige Ansage sorgen. Max Zellhofer, nach dem Start beim schwedischen WM-Lauf zu seinem zweiten Rallyeeinsatz in diesem Jahr: „Ich habe schon im letzten Jahr in Leiben versucht mit diesem Auto einen Spitzenplatz zu erreichen. Leider musste ich vor der Sonderprüfung 5 meinen Wagen mit einer gebrochenen Halbachse an zweiter Stelle der Gesamtwertung liegend, abstellen. Diesen Ausfall wollte ich heuer in Leiben korrigieren, was jedoch am Austragungsort scheitert. Daher statt Leiben jetzt Dobersberg. Das Ziel ist es den Tagessieg zu feiern, wenngleich auch mit Gerald Rigler auf einem Peugeot 207 S2000 ein starker Fahrer mit einem starken Auto am Start steht. Vermutlich wird es zu einem harten Zweikampf kommen, ich freue mich schon darauf.“

Etwas anders ist die Ausgangslage bei Sohn Christoph Zellhofer: „ Für mich gilt wieder die Devise mit dem Suzuki Swift S1600 weiter lernen, wenig Fehler zu machen und den Wagen sicher ins Ziel zu bringen. Dies ist mir heuer schon bei der Rallye Weiz (Elfter 2WD), Rallye Liezen (Neunter 2WD) und Barum-Rallye in Tschechien (bis zur vorletzten Prüfung Vierter in der Klasse) dann Vorderachse gebrochen, teilweise schon recht gut gelungen. Mit dem deutschen Weltmeister Co-Piloten Andre Kachel habe ich einen ganz erfahrenen Mann am Beifahrersitz, auf den kann ich mich total verlassen und kann mich so ganz auf das Fahren konzentrieren.“

Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Now
ak

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Vorschau Rehberger / Hinteramskogler: Herbstrallye in Dobersberg beinhaltet mathematische Hochrechnung

Wolfgang Rehberger/ Vera Hinteramskogler kämpfen um Podiumsplatz in der ARC. Man will beim Finale noch unter die ersten Drei der Austrian Rallye Challenge kommen.

Foto: Harald Illmer

Am Saisonbeginn hat sich das dataplexx Racing Team mit Wolfgang Rehberger und Vera Hinteramskogler vorgenommen in der Austrian Rallye Challenge, einen Platz unter den ersten Drei der Gesamtwertung zu erreichen. Dabei wurde auch der Klassensieg in RC 3 angepeilt. Bis zur Niederbayern Rallye war man diesbezüglich auch voll im Plan. In Bayern lag man nach sieben Prüfungen auch aussichtsreich an vierter Stelle der ARC-Wertung. Dann rollte der sonst so standfeste Suzuki Swift S1600, eingesetzt von Zellhofer Motorsport, auf der Verbindungsetappe zur Sonderprüfung 8 aus. Ein Schaden an der Benzinpumpe bedeutete das vorzeitige Aus für das dataplexx Racing Team.

Damit fiel man in der Gesamtwertung der Austrian Rallye Challenge vom zweiten Gesamtrang gleich bis auf Platz Sechs zurück. Die Konkurrenz konnte sich dadurch etwas absetzen. Vor dem letzten Lauf der Herbstrallye in Dobersberg (3. Oktober 2015) führt jetzt Daniel Fischer mit 110,34 Punkten vor Julian Wagner 109,22, Dritter ist Petr Pospisil 98,60, Vierter Markus Kroneder 98,19, Fünfter Kurt Göttlicher 93,83 und Sechster Wolfgang Rehberger mit 81,49 Punkten.

Wolfgang Rehberger vor dem entscheidenden Lauf in Dobersberg: „ Natürlich war der Ausfall für uns in Niederbayern schlecht. Damit wird es jetzt nur schwer möglich sein, unser Saisonziel unter die ersten Drei der Gesamtwertung der ARC zu kommen, tatsächlich zu erreichen. Aber wir werden kämpfen und versuchen den Suzuki diesmal ins Ziel zu bringen. Eines bin ich mir sicher, es werden alle versuchen taktisch zu fahren, es wird am Ende die große Rechnerei geben, wer tatsächlich gewonnen hat, bzw. wer noch einen Podiumsplatz belegen kann.“

Vera Hinteramskogler liegt derzeit in der Beifahrerwertung der Austrian Rallye Challenge auf dem dritten Zwischenrang und hat somit die Chance sich ebenfalls noch zu verbessern.

Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Now
ak

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